Helixnebel NGC7293

NGC 7293 Helixnebel

NGC 7293 Helixnebel
NGC 7293 Helixnebel

Der Helixnebel (auch bekannt als NGC 7293) gehört zu den beeindruckendsten und am häufigsten fotografierten planetarischen Nebeln am Nachthimmel. Dieser Nebel liegt im Sternbild Wassermann und ist einer der nächstgelegenen planetarischen Nebel zur Erde, etwa 650 Lichtjahre entfernt. Seine spektakulären Farben und Formen machen ihn zu einem beliebten Ziel für Astrofotografen. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über den Helixnebel und wie du ihn erfolgreich fotografieren kannst.

Aufnahmedetails
  • Kamera: Canon EOS 600DA
  • ISO: 1600
  • Belichtung: 115min (115 x 60s)
  • Teleskop: Skywatcher Explorer 130/650 PDS
  • Montierung: HEQ5 PRO GOTO
  • Optik: keine
  • Filter: keine
  • Spektrum: visuell
  • Ort: Schöningen
  • Datum: 23.10.2024

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Was ist der NGC 7293 Helixnebel?

Der Helixnebel ist ein planetarischer Nebel, der entsteht, wenn ein sonnenähnlicher Stern am Ende seines Lebenszyklus seine äußeren Gasschichten abstößt. Diese Schichten werden durch die ultraviolette Strahlung des verbliebenen weißen Zwergsterns zum Leuchten gebracht. Der Helixnebel hat eine charakteristische Ringform, die ihm seinen Namen verleiht, da er an eine Helix erinnert.

Wo und wann kann man den NGC 7293 Helixnebel fotografieren?

Der Helixnebel ist am besten in den Sommer- und Herbstmonaten sichtbar, wenn das Sternbild Wassermann hoch am Himmel steht. Da er eine relativ geringe Helligkeit besitzt (Magnitude 7,6), ist es ratsam, von einem dunklen Standort aus zu fotografieren. Der Nebel hat einen scheinbaren Durchmesser von etwa 16 Bogenminuten, was ungefähr der Hälfte des Vollmonds entspricht.

Ausrüstung und Kameraeinstellungen für die Helixnebel-Fotografie

Für die Fotografie des Helixnebels benötigst du eine Kamera mit langer Belichtungszeit und ein Teleskop, das ausreichend Licht sammelt. Ein Newton-Teleskop, wie das Skywatcher Explorer 130PDS, eignet sich besonders gut, da es einen großen Öffnungsverhältnis von f/5 bietet. Mit einer DSLR-Kamera, wie der Canon EOS 600D, kannst du lange Belichtungen durchführen, um die feinen Details und Farben des Nebels einzufangen.

Hier sind einige empfohlene Einstellungen:

  • Belichtungszeit: 60-180 Sekunden pro Bild, abhängig von der Lichtverschmutzung und der Nachführung.
  • ISO-Wert: Zwischen 800 und 1600, um das Rauschen zu minimieren, aber genug Details zu erfassen.
  • Filter: Ein UHC- oder OIII-Filter kann hilfreich sein, um den Kontrast des Nebels zu verstärken und Lichtverschmutzung zu reduzieren.

Nachbearbeitung und Bildoptimierung

Da der Helixnebel sehr lichtschwach ist, wirst du wahrscheinlich mehrere Stunden an Belichtungszeit benötigen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten die einzelnen Aufnahmen in einer Software wie DeepSkyStacker oder Siril gestackt werden. Nach dem Stacken kannst du in Programmen wie Photoshop oder PixInsight die Details weiter herausarbeiten, Farben anpassen und das Bildrauschen reduzieren.

Fazit: Der NGC 7293 Helixnebel in der Astrofotografie

Die Fotografie des Helixnebels ist eine lohnenswerte Herausforderung für Astrofotografen. Mit der richtigen Ausrüstung, Geduld und sorgfältiger Nachbearbeitung kannst du atemberaubende Bilder dieses faszinierenden Objekts im Universum aufnehmen. Durch die Anwendung der beschriebenen Techniken kannst du den Nebel in seiner ganzen Pracht festhalten und deine Astrofotografie auf das nächste Level bringen.

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