
Die M31 Andromeda Galaxie ist eines der beeindruckendsten Ziele für Astrofotografen. Mit bloßem Auge sichtbar, befindet sie sich etwa 2,5 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie ist die größte Galaxie in unserer Lokalen Gruppe und bietet eine Fülle von Details, die mit moderner Ausrüstung eingefangen werden können. Für Hobbyastronomen und erfahrene Astrofotografen stellt diese Galaxie eine faszinierende Herausforderung dar.

Aufnahmedetails
- Kamera: Canon EOS 600DA
- ISO: 1600
- Belichtung: 180min (180 x 60s)
- Teleskop: Skywatcher Explorer 130/650 PDS
- Montierung: HEQ5 PRO GOTO
- Optik: keine
- Filter: keine
- Spektrum: visuell
- Ort: Salzgitter
- Datum: 04.10.2024
Begleitgalaxien von M31
Die Begleitgalaxien von M31 Andromeda sind vor allem zwei Zwerggalaxien:
- M32 (NGC 221): Eine kompakte elliptische Zwerggalaxie, die sich in unmittelbarer Nähe von M31 befindetrelativ hell ist. Sie kann bei guten Bedingungen auch von Amateurastronomen beobachtet werden.
- M110 (NGC 205): Eine weitere elliptische Zwerggalaxie, die etwas größer, aber weniger hell ist als M32. Auch sie gehört zu den Begleitern der Andromeda-Galaxie.
Neben diesen beiden Hauptgalaxien gibt es zahlreiche kleinere Zwerggalaxien, die mit der Andromeda-Galaxie assoziiert sind. Darunter NGC 147, NGC 185, und viele andere Zwerggalaxien, die zur Lokalen Gruppe gehören.
Vorbereitung auf die Fotografie von M31 Andromeda
Um M31 Andromeda erfolgreich zu fotografieren, sind einige Vorbereitungen notwendig. Zunächst ist ein dunkler Himmel abseits von Lichtverschmutzung entscheidend und eine klare Nacht mit wenig atmosphärischen Störungen ermöglicht es, feine Details der Galaxie aufzunehmen. Für eine lange Belichtungszeit benötigt man eine stabile Montierung, idealerweise eine nachgeführte Montierung wie die HEQ5 Pro. Diese kompensiert die Erdrotation und hält die Galaxie während der Aufnahme im Fokus.
Ausrüstung für die Aufnahme
Für die Fotografie von Andromeda ist ein Weitfeld-Teleskop oder eine Kamera mit einem Teleobjektiv von Vorteil. Ein Newton-Teleskop eignet sich hervorragend für detaillierte Aufnahmen. Kombiniert mit einer DSLR-Kamera, wie der Canon EOS 600D, lassen sich hochauflösende Bilder erstellen. Ein Intervallometer hilft dabei, eine Serie von Aufnahmen zu machen, um sie später zu einem klaren Bild zu kombinieren. Zudem sind externe Stromquellen wie ein Powertank wichtig, um lange Belichtungszeiten zu gewährleisten.
Bildbearbeitung von M31 Andromeda
Die Nachbearbeitung spielt eine entscheidende Rolle, um das Beste aus den Aufnahmen herauszuholen und Programme wie Siril, DeepSkyStacker oder PixInsight ermöglichen es, mehrere Bilder zu stacken und Rauschen zu reduzieren. So werden die feinen Details der Spiralstrukturen sichtbar. Auch die Helligkeit und der Kontrast der Galaxie können optimiert werden, um M31 Andromeda in voller Pracht darzustellen.
M31 Andromeda als ultimatives Astrofotografie-Ziel
Andromeda ist eine lohnende Herausforderung für jeden Astrofotografen und mit der richtigen Ausrüstung sowie Technik können beeindruckende Bilder dieser Galaxie entstehen. Ob Einsteiger oder Profi – Andromeda bietet eine faszinierende Möglichkeit, die Weiten des Universums festzuhalten und die Schönheit unserer Nachbargalaxie zu erkunden.
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