M104 Sombrerogalaxie

M104 Sombrerogalaxie
M104 Sombrerogalaxie

Die M104 Sombrerogalaxie, auch bekannt als NGC 4594, ist eine der markantesten und bekanntesten Galaxien am Nachthimmel. Sie befindet sich im Sternbild Jungfrau und ist etwa 31 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Ihre unverwechselbare Form, die einer Sombrero-Hutkrempe ähnelt, macht sie zu einem beliebten Objekt für Astrofotografen.

Aufnahmedetails
  • Kamera: Canon EOS 600DA
  • ISO: 1600
  • Belichtung: 20min (40 x 30s)
  • Teleskop: Skywatcher Explorer 130/650 PDS
  • Montierung: HEQ5 PRO GOTO
  • Optik: keine
  • Filter: keine
  • Spektrum: visuell
  • Ort: Salzgitter
  • Datum: 11.05.2024

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Merkmale der M104 Sombrerogalaxie

Die M104 Sombrerogalaxie zeichnet sich durch ihre helle Kernregion und einen ausgeprägten Staubstreifen aus, der das galaktische Zentrum umgibt. Dieser Staubstreifen verleiht der Galaxie ihr charakteristisches Aussehen, welches im optischen Licht besonders deutlich zur Geltung kommt. Ihre markante Struktur macht sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Astrofotografen zu einem interessanten Objekt.

Die Galaxie gehört zur Gruppe der Spiralgalaxien, wobei sie im Profil sichtbar ist. Aufgrund ihrer schrägen Orientierung zur Erde erscheint die M104 Sombrerogalaxie besonders flach und langgezogen. Der helle, kugelförmige Kern wird von einem massiven Halo aus alten Sternen umgeben, der ebenfalls gut erkennbar ist.

Astrofotografie der M104 Sombrerogalaxie

Für Astrofotografen bietet die Sombrerogalaxie spannende Möglichkeiten. Mit einer scheinbaren Helligkeit von etwa 8,0 Magnituden ist sie bereits durch mittelgroße Teleskope gut sichtbar, wodurch sich die Galaxie sowohl für visuelle Beobachtungen als auch für Langzeitbelichtungen, die ihre feinen Details und Strukturen offenbaren, eignet.

Zum optimalen Ablichten der M104 Sombrerogalaxie empfiehlt sich eine Kombination aus verschiedenen Belichtungszeiten, so lassen sich sowohl die hellen als auch die dunkleren Strukturen der Galaxie detailliert darstellen. Langzeitbelichtungen sollten die über mehrere Stunden gesammelt werden, denn dadurch wird den charakteristischen Staubstreifen und den Halo aus Sternen betont.

Beste Aufnahmezeit und Bedingungen

Die beste Zeit, um die Sombrerogalaxie zu fotografieren, liegt zwischen April und Juni, wenn sie In dieser Zeit ihren höchsten Stand am Nachthimmel erreicht, was für eine klarere Sicht sorgt. Dunkle und mondlose Nächte sowie ein Standort fernab von Lichtverschmutzung sind entscheidend, um möglichst viele Details der Galaxie festzuhalten.

Die M104 Sombrerogalaxie ist ein faszinierendes und lohnendes Objekt für Astrofotografen, denn ihre einzigartige Form und die verschiedenen Strukturen machen sie zu einem beliebten Motiv. Mit der richtigen Ausrüstung und unter optimalen Bedingungen lässt sich die Sombrerogalaxie in beeindruckenden Details abbilden und stellt somit ein Standardziel für angehende Astrofotografen dar.

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